Schlagwort: Missio

Alles anders

In diesem Jahr ist alles anders. Sicher ist aber, dass unsere Projektpartner aus Westafrika, der diesjährigen Beispielregion im Monat der Weltmission­, für etwas stehen, das von großer Bedeutung ist: als Vertreter der katholischen Kirche tragen sie zum Frieden und zur Stabilität in ihrer Heimat bei. Sie stehen für die Würde der Menschen dort ein und tun alles dafür, die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu fördern.

Ich bin dankbar dafür, dass Missio München seinen Partnern in Afrika, Asien und Ozeanien auch im Ausnahmezustand der Corona-Pandemie beistehen konnte. Das verdanken wir der großzügigen Hilfe unserer Unterstützerinnen und Unterstützer hier in Deutschland, die trotz eigener Unsicherheit das globale Netzwerk der katholischen Kirche tragfähig gehalten haben. Das ist bitter nötig: In den Ländern unserer Projektpartner haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Ärmsten schwer getroffen.

Wolfgang Huber, Präsident von Missio München.
Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von Missio München. Foto: Missio München

„Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9), so lautet das Bibelwort zum Monat der Weltmission2020. Das gilt in der Region Westafrika ganz besonders: Schon vor der Pandemie gehörten islamistische Anschläge dort zum Alltag. Die Auswirkungen der Corona-Krise verstärken Spannungen und Gewalt zusätzlich. Darum ist es wichtig, dass die Aktion zum Monat der Weltmission 2020 ein Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt weltweit setzt.

Wir freuen uns, den Sonntag der Weltmission 2020 mit Bischof Stefan Oster und seiner gastgebenden Dözese Passau am 25. Oktober im Passauer Dom zu feiern. Bitte feiern Sie, wo immer Sie sind, mit und setzen Sie ein Zeichen der Solidarität mit unseren Schwestern und Brüdern in Westafrika!

von Monsignore Wolfgang Huber

Monsignore Wolfgang Huber ist Präsident von Missio München. Der 56-jährige leitet das Münchner Hilfswerk seit 2014.

Kohleabbau in Nordostindien: Größter Arbeitgeber ohne Zukunft

Die Diözese Jowai in Nordostindien, gegründet 2006, befindet sich noch im Aufbau und sieht sich durch den Kohleabbau vor großen Herausforderungen. Die Reisegruppe aus dem Bistum Münster und von Missio Aachen hat sich dort ein Bild von der Lage gemacht. Weiterlesen

Schule hat in Nordostindien oberste Priorität

Kirche erleben – das heißt auch, die pastorale Strategie der Pfarreien kennenzulernen, die auf dem Reiseplan der Gruppe aus dem Bistum Münster und von Missio Aachen stehen. Hierbei zeigt sich: Bildung hat für die Menschen in Nordostindien immer oberste Priorität, erst ganz am Schluss wird eine Kirche gebaut. Weiterlesen

Teatime in Nordostindien

Das Bistum Münster ist gemeinsam mit Missio in Nordostindien unterwegs. Die Region ist die diesjährige Partnerregion des Monats der Weltmission, dessen Eröffnung im Oktober in Münster stattfindet. Die Gruppe besucht die Gäste und Projektpartner, die im Herbst auch nach Deutschland kommen werden. Die Reise führt durch vier Diözesen: Guwahati, Itanagar, Tezpur und Shillong. Es geht unter anderem um die pastorale Arbeit, soziale und kulturelle Projekte, Bildungsangebote. Weiterlesen

Äthiopische Dichtkunst und Pastoral

Das sechste Treffen des Netzwerks Pastoral Afrika fand vom 08. bis 11. Februar in Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 14 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Äthiopien, Ghana, Kenia, Mali, Malawi, Mosambik, Nigeria, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Tansania und Togo. Weiterlesen

Ein Vulkan der Wut ist ausgebrochen

Koffer packen, Abschiedsgeschenke kaufen, letzte Wege gehen und sich von allen seinen Lieben aus Nicaragua zu verabschieden. Darauf wollte ich mich ungefähr jetzt vorbereiten. Richtig, ich wollte, denn dieser Moment ist leider schon vorbei. Ein Anruf aus Deutschland veränderte alles. Innerhalb von 48 Stunden waren wir schon auf dem Weg zum Flughafen, um das Land zu verlassen. Der Hintergrund sind politische Unruhen. Weiterlesen

Was alles nicht funktioniert in Nicaragua

Hola ihr Lieben! Jetzt bin ich doch etwas in Verzug geraten mit meinem nächsten Blog, aber keine Sorge, ich hole alles nach! Ausnahmsweise ist nicht die Arbeit im Projekt Grund dafür, dass ich keine Zeit gefunden habe, um zu berichten, sondern zum Einen das Zwischenseminar und zum Anderen der Besuch meiner Familie – nach acht Monaten von Bruder und Eltern gedrückt zu werden, ist ein schönes Gefühl! Weiterlesen

Fremd und doch angekommen

„Wie schnell die Zeit vergeht“ – diesen Satz will wahrscheinlich keiner gerne hören, doch gerade in letzter Zeit wird mir immer mehr bewusst wie wahr er doch sein kann. Vor über sieben Monaten stieg ich in das Flugzeug, welches mich für ein Jahr in ein völlig fremdes Land bringen sollte. Alles war neu und anders: Die Leute, das Essen, die Sprache. „Wie sollte ich mich jemals an all das gewöhnen können?“, dachte ich mir. Weiterlesen

Unterwegs in Taiwan

Willkommen, neues Jahr!

In Taiwan begrüßen die Menschen das neue Jahr nicht nach dem Gregorianischen sondern nach dem Mondkalender. 2018 endet das Neujahrsfest nach 15 Feiertagen am 4. März. Es ist das längste und wichtigste Fest in Taiwan. Abend für Abend zieht es die Menschen auf die Straßen. Während früher Kinder mit selbst gebastelten Laternen durch die Nachbarschaft spazierten, sind die Bräuche heute je nach Region unterschiedlich. Weiterlesen