Schlagwort: Papst

Caritas betreut Migranten in Marokko

Meine Reisen haben mich schon einige Male zu von der Diözese Rottenburg-Stuttgart unterstützten Flüchtlingsprojekten geführt, wo Menschen betreut werden, die vor Terror, Krieg oder Naturkatastrophen fliehen mussten. In Rabat, der marokkanischen Hauptstadt an der Atlantikküste, habe ich nun eine ganz andere Art von Projekten gesehen. Weiterlesen

Papstbesuch am Rande der Christenheit

Wenn Papst Franziskus Samstag bis Dienstag das Baltikum bereist, kommt er in drei sehr verschiedene Staaten. Besucht er mit Litauen zu Beginn ein durchweg katholisches Land mit einer traditionsreichen Kirche, trifft er zunächst in Lettland und am letzten Tag in Estland auf katholische Christen in der Diaspora. Weiterlesen

Westliche Entwicklungspolitik: Ende eines Zeitalters?

Die deutsche Entwicklungspolitik will nun enger mit Religionsgemeinschaften kooperieren. Auch das Auswärtige Amt hat mit seiner Konferenz „Friedensverantwortung der Religionen“ vor kurzem gezeigt: Religion gerät zunehmend ins Blickfeld der internationalen Politik. Steht die westliche Entwicklungspolitik vor einer Zeitenwende? Weiterlesen

„Pope of Peace in Egypt of Peace”

„Pope of Peace in Egypt of Peace” – mit diesem Slogan soll der Heilige Vater in Ägypten begrüßt werden. Nach dem Besuch von Papst Johannes Paul II. im Jahr 2000 ist Franziskus der zweite Papst, der nach Ägypten kommt. Zum Auftakt seines Besuchs am Freitag wird er an der Friedenskonferenz der Al-Azhar-Universität teilnehmen. Auch ich darf ihr beiwohnen – deshalb bin ich am Mittwoch nach Kairo gereist.

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Vergrabene Schätze?

Für viele Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche ist Papst Franziskus, seine Authentizität und die Klarheit und Relevanz seiner Worte und Gesten, ein Geschenk. „Seit vielen Jahren bin ich wieder stolz, katholisch zu sein.“ So drückte ein Pfarrgemeinderatsvorsitzender seine Freude über die Schreiben des Papstes aus. Mit drei Dokumenten hat uns der Papst einen echten Schatz geschenkt. Weiterlesen

Amoris Laetitia – eine kleine Revolution

Amoris Laetitia ist wieder ein großartiges Schreiben von Papst Franziskus mit inspirierenden Texten, relevanten pastoralen Orientierungen und einer versteckten Zeitbombe. Im dritten Paragraphen heißt es, dass „nicht alle doktrinellen, moralischen oder pastoralen Diskussionen durch ein lehramtliches Eingreifen entschieden werden müssen“ und es deshalb „verschiedene Interpretationen einiger Aspekte der Lehre“ geben kann. Denn „in jedem Land und jeder Region können besser inkulturierte Lösungen gefunden werden.“  Schon in seinem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium hatte Franziskus für eine „heilsame ‚Dezentralisierung‘“ plädiert. Das ist eine Kehrtwende in der Kirchenpolitik der letzten 150 Jahre, die auf eine immer größere Zentralisierung zielte.

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