Schlagwort: Demokratische Republik Kongo

Wieder zurück in Gbadolite und Mobaye

Die Strecke, die auf der Hinfahrt mit dem Motorrad drei Tage in Anspruch nahm, habe ich auf dem Rückflug in einer Stunde zurückgelegt. Dank eines Platzes in einem UNO-Flieger bin ich am Montag wieder ganz rasch in Gbadolite angekommen. Père Christ-Roi und Prince, unser neugeweihter Diakon, bleiben noch ein wenig in Bangui und kommen in zwei Wochen nach. Weiterlesen

Humanitäre Helfer im Kongo blockiert

Die humanitäre Lage ist dramatisch. Aber sie macht keinen Lärm und wird deshalb auch nicht gehört vom Rest der Welt. Der dritte Monat nach der Flucht ist angebrochen. Noch ist keine nationale oder internationale Hilfsorganisation unter den Flüchtlingen aktiv.

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Nach der Flucht in den Kongo: Viele Gerüchte, wenig Klarheit

Schon über drei Wochen sind vergangen, dass wir Mobaye verlassen haben. Immer wieder erreichen uns Nachrichten aus der Stadt und aus der ganzen Region; Nachrichten, die zumeist schlecht sind. Vom gewaltsamen Aufeinandertreffen von Seleka und Anti-Balaka, vom Drangsalieren der verbliebenen Bevölkerung und von Plünderungen von Häusern, deren Bewohner geflohen sind. Weiterlesen

Die Tage der Flucht in den Kongo

Bleiben oder gehen? Diese Frage hat uns in unseren letzten Tagen in Mobaye immer wieder umgetrieben. Was ist die richtige Entscheidung? Die Séléka-Rebellen und die Verantwortlichen der Stadt versuchten, Druck auf uns auszuüben. Als religiöse Führer sollten wir, zusammen mit den evangelischen Pastoren und dem Imam, unsere Leute dazu drängen, wieder in die Stadt zurück zu kommen oder erst gar nicht zu fliehen. Weiterlesen

Wieder im Kongo – dieses Mal geflohen.

In den vergangenen Monaten habe ich immer wieder von den Séléka-Rebellen schreiben müssen, die die Bevölkerung tagtäglich drangsalierten. Trotz der Schikanen war dennoch ein gewisser Alltag möglich. Vor ungefähr drei Wochen jedoch ist der Konflikt in unserer Region, in unserer Diözese von Alindao, eskaliert. Ein kleiner Funke reichte, um im ganzen Südosten des Landes Feuer zu entfachen. Weiterlesen