Liebe Freunde, über einen Monat lang waren wir hier in Mobaye ohne Internet. Seit gestern funktioniert es wieder; und so stelle ich jetzt den Artikel von Ende Februar ein. Read More
Schlagwort: Mission
Auf dem Fluss nach Bangui
Am 2. Februar 1852 starb in Paris Pater François Libermann, der zweite Gründer des Spiritanerordens. Da ist es in vielen Ländern Tradition, dass wir uns als Mitglieder der „Kongregation vom Heiligen Geist“ alle an einem Ort mit Freunden und Unterstützern treffen, Gottesdienst feiern und die Gelegenheit zu Begegnung und Austausch nutzen. Read More
Karneval in den Bergen Boliviens
Am Sonntagnachmittag vor einer Woche zogen einige aus Esmoraca mit ihren Trommeln zur zehn Kilometer entfernten Wasserquelle in den Bergen und kehrten am Abend tanzend, auf „Quechua” singend und trommelnd – das Trömmelchen ist Teil des Karnevals auf unseren Höhen – nach Esmoraca zurück. Read More
Ein neuer Präfekt und viele Kalaschnikows
Endlich – gestern sind sie angekommen: Der neue Préfet (Präfekt) der Basse-Kotto und die sechs Sous-préfets (Unterpräfekten – ziemlich schräg, diese wörtliche Übersetzung, aber die steht tatsächlich auch so in meinem französischen Wörterbuch). Nach sieben Monaten der Anarchie – Macht hat, wer eine Kalaschnikow besitzt – gibt es wieder eine legitime staatliche Autorität in unserer Präfektur. Eine Präfektur entspricht in etwa einem Bundesland, eine Unterpräfektur lässt sich vielleicht am ehesten mit einem Regierungsbezirk vergleichen. Read More
Ein zerstörter Wallfahrtsort
Heute war ich – nach acht Monaten – wieder einmal ein Pengue, unserem Wallfahrtsort in sieben Kilometern Entfernung von Mobaye. Mit unserem Katechisten Charles haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht, um Kirche und Gemeinde zu besuchen, ganz spontan und ohne Vorankündigung. Read More
Plünderungen, Rauch und Flammen
Nach dem Angriff auf Mobaye am 18. September, der von den Séléka-Rebellen zurückgeschlagen wurde – wir waren ja einen Tag zuvor in den Kongo zurückgekehrt, ohne zu wissen, dass am nächsten Morgen die „Anti-Balakas“ angreifen würden – haben wir abgewartet, wie sich die Lage entwickeln würde. „Abgewartet“ – das heißt, unsere Pastoral und unsere zwei Gesundheitsprojekte unter den Flüchtlingen weiterbetrieben und gleichzeitig voller Sorge auf „unser“ Mobaye geschaut. Read More
Und immer wieder den Gott des Lebens feiern
„Und Gott sprach: Balle ich Wolken über Erde zusammen und erscheint der Bogen in den Wolken, dann gedenke ich des Bundes, der besteht zwischen mir und euch und allen Lebewesen.“ (Gen 9, 14f) Read More
Angriff auf Mobaye
Liebe Freunde, zündet mal eine Kerze für unser Mobaye an. Am Montagmorgen haben die Anti-Balakas, die Gegenrebellen, die Stadt angegriffen. Hier im Kongo wissen wir nichts Genaues, nur, dass die Attacke zunächst von den Séléka-Rebellen zurückgeschlagen worden ist. Read More
Wieder zurück in Gbadolite und Mobaye
Die Strecke, die auf der Hinfahrt mit dem Motorrad drei Tage in Anspruch nahm, habe ich auf dem Rückflug in einer Stunde zurückgelegt. Dank eines Platzes in einem UNO-Flieger bin ich am Montag wieder ganz rasch in Gbadolite angekommen. Père Christ-Roi und Prince, unser neugeweihter Diakon, bleiben noch ein wenig in Bangui und kommen in zwei Wochen nach. Read More
Humanitäre Helfer im Kongo blockiert
Die humanitäre Lage ist dramatisch. Aber sie macht keinen Lärm und wird deshalb auch nicht gehört vom Rest der Welt. Der dritte Monat nach der Flucht ist angebrochen. Noch ist keine nationale oder internationale Hilfsorganisation unter den Flüchtlingen aktiv.