Mit einem Bombenanschlag auf Polizeischüler in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá hat die ELN-Guerrilla für die nähere Zukunft jeglichen Verhandlungsinitiativen mit der Regierung einen Riegel vorgeschoben. Gleichzeitig bewaffnen sich zahlreiche ehemalige Mitglieder der FARC-Guerrilla wieder. Weiterlesen
Alle Artikel von Damian Raiser
Wie Kolumbiens Kirche den Friedensprozess begleitet
13.732 abgegebene Waffen, rund 6.000 Rebellen auf dem Weg in ein ziviles Leben: Die erste Phase der Umsetzung des Abkommens zur Beendung des mit Waffen ausgetragenen Konflikts zwischen dem kolumbianischen Staat und der Guerrillaorganisation FARC ist abgeschlossen – und die katholische Kirche spielte dabei eine nicht unwichtige Rolle.
Ängste am Symbolort gescheiterter Friedensverhandlungen
Nach jahrelangen Verhandlungen in der kubanischen Haupstadt Havanna haben sich die linksgerichtete FARC-Guerilla und die kolumbianische Regierung Mitte Juni auf ein Waffenstillstandsabkommen verständigt. Die Vereinbarung ist ein weiterer Meilenstein in Kolumbiens Friedensprozess. Wie gross die Ängste in Teilen der Bevölkerung dennoch sind, führte uns ein Workshop vor Augen, den das Vikariat San Vicente del Caguán gemeinsam mit der Nationalen Versöhnungskommission und der örtlichen Sozialpastoral organisiert hat. Weiterlesen