Liebe Freunde, über einen Monat lang waren wir hier in Mobaye ohne Internet. Seit gestern funktioniert es wieder; und so stelle ich jetzt den Artikel von Ende Februar ein. Weiterlesen
Kategorie: vor Ort
Fremd und doch angekommen
„Wie schnell die Zeit vergeht“ – diesen Satz will wahrscheinlich keiner gerne hören, doch gerade in letzter Zeit wird mir immer mehr bewusst wie wahr er doch sein kann. Vor über sieben Monaten stieg ich in das Flugzeug, welches mich für ein Jahr in ein völlig fremdes Land bringen sollte. Alles war neu und anders: Die Leute, das Essen, die Sprache. „Wie sollte ich mich jemals an all das gewöhnen können?“, dachte ich mir. Weiterlesen
Eine lebendige Partnerschaft
„Eine Partnerschaft lebt von der Begegnung und den gemeinsamen Erfahrungen. Sie lebt nicht nur davon, dass man voneinander weiß. Wir sind hier hergekommen, um die Partnerschaft zwischen der Diözese Trier und der Bolivianischen Kirche zu vertiefen und zu stärken.“ So formulierte Bischof Dr. Stephan Ackermann die Motivation, die hinter der achttägigen Delegationsreise in das lateinamerikanische Land stand. Weiterlesen
Unterwegs in Taiwan
Willkommen, neues Jahr!
In Taiwan begrüßen die Menschen das neue Jahr nicht nach dem Gregorianischen sondern nach dem Mondkalender. 2018 endet das Neujahrsfest nach 15 Feiertagen am 4. März. Es ist das längste und wichtigste Fest in Taiwan. Abend für Abend zieht es die Menschen auf die Straßen. Während früher Kinder mit selbst gebastelten Laternen durch die Nachbarschaft spazierten, sind die Bräuche heute je nach Region unterschiedlich. Weiterlesen
Indien zwischen Not und Hoffnung
Indien – ein Land der extremen Gegensätze: Auf der einen Seite spektakuläre Sehenswürdigkeiten wie der Taj Mahal und modernste Technologie-Firmen in schicken Glas-Beton-Palästen. Auf der anderen Seite unvorstellbare Massen von Menschen, die in schwer zu ertragendem Elend leben und kaum Perspektiven haben, dass das in naher Zukunft auch nur ein bisschen besser werden könnte. Weiterlesen
Auf dem Fluss nach Bangui
Am 2. Februar 1852 starb in Paris Pater François Libermann, der zweite Gründer des Spiritanerordens. Da ist es in vielen Ländern Tradition, dass wir uns als Mitglieder der „Kongregation vom Heiligen Geist“ alle an einem Ort mit Freunden und Unterstützern treffen, Gottesdienst feiern und die Gelegenheit zu Begegnung und Austausch nutzen. Weiterlesen
Die großen Leistungen der Kleinen
Erzbischof Schick hat die Kirche in Mauretanien besucht und berichtet über seine Begegnungen und Einsichten. Weiterlesen
Karneval in den Bergen Boliviens
Am Sonntagnachmittag vor einer Woche zogen einige aus Esmoraca mit ihren Trommeln zur zehn Kilometer entfernten Wasserquelle in den Bergen und kehrten am Abend tanzend, auf „Quechua” singend und trommelnd – das Trömmelchen ist Teil des Karnevals auf unseren Höhen – nach Esmoraca zurück. Weiterlesen
Vom zahmen Hausfluss zum reißenden Strom
In meinen Weihnachtsbriefen habe ich noch über die große Dürre in unserer Region auf dem Hochland Boliviens geklagt, über trockene Flüsse und Felder. Das hat sich inzwischen gründlich geändert. Sintflutartige Regenfälle haben viele Flüsse unpassierbar gemacht, Erdpisten wurden von Schlammlawinen verschüttet oder weggerissen. Brücken stehen kurz vorm Einsturz. Weiterlesen
Ein neuer Präfekt und viele Kalaschnikows
Endlich – gestern sind sie angekommen: Der neue Préfet (Präfekt) der Basse-Kotto und die sechs Sous-préfets (Unterpräfekten – ziemlich schräg, diese wörtliche Übersetzung, aber die steht tatsächlich auch so in meinem französischen Wörterbuch). Nach sieben Monaten der Anarchie – Macht hat, wer eine Kalaschnikow besitzt – gibt es wieder eine legitime staatliche Autorität in unserer Präfektur. Eine Präfektur entspricht in etwa einem Bundesland, eine Unterpräfektur lässt sich vielleicht am ehesten mit einem Regierungsbezirk vergleichen. Weiterlesen