Wir sind gesegnet. Gerade eben haben wir das letzte gemeinsame Gebet mit den Menschen aus Bardney und Umgebung beendet, die wir in dieser Woche kennen gelernt haben. Sie treffen sich jeden Sonntagabend. Wir sangen zusammen und beteten in verschiedenen Anliegen. Mary hatte die Idee, unsere Hände mit Öl zu salben und uns zu segnen. Dieser Segen und das Gebet für uns, für unsere Heimreise und die Arbeit, die wir nach der Kundschafterreise tun sollen, hat uns alle tief bewegt. Weiterlesen
Kategorie: vor Ort
Die Temperatur erhöhen
Heute haben wir wieder zwei ganz besonders liebenswerte Menschen kennengelernt: Bob und Mary Hopkins. Die beiden gelten als die „Pioniere“ von FreshX. Sie waren von Anfang an Teil des landesweiten FreshX –Teams, sie sorgen für Neugründung von Kirche und unterstützen das, was sie hier „churchplanting“ nennen. Wir spüren, wie sehr sie diese Berufung lieben. Gleichzeitig lassen sie uns an ihrer Lebensgeschichte teilhaben, die alles andere als leicht und geradlinig war.
Breaking the rules
„St. Peter in the pub“ – das ist nicht einfach der Name eines Projekts, sondern die Wurzel einer neuen Pfarrei namens „St. Peter in Carlton“: in einem Stadtteil von Lincoln startete sie 2007 mit einem monatlichen Gottesdienst in einem Pub.
Sterben, um zu leben
Die letzte Kundschafter-Reise des Bistums Speyer führt nach England. In unserem Weltkirche-Blog haben sie aus Nicaragua, den Philippinen und Südafrika berichtet. So unterschiedlich wie die Länder ist auch der Eindruck der Kundschafter von den Gläubigen und ihrem Gemeindealltag. Weiterlesen
Der Kreis schließt sich, der Kreis öffnet sich
Am letzten Tag schließt sich für viele ein Kreis: Am Vormittag hatten wir eine Einheit mit Bischof Michael Wüstenberg, der im Oktober 2014 im Bistum Speyer war und unter anderem im Verlauf der Beratungen des Forums VI das pastorale Konzept der Diözese Aliwal vorgestellt hatte. Schon damals hatte er bei einigen unserer Gruppenmitglieder Neugier geweckt – wenngleich niemand ahnen konnte, dass diese Neugier durch eine Kundschafter-Reise gestillt werden würde.
Hoffnung zwischen den Wellblechhütten
Wir haben wieder eine Nacht im Bildungshaus Mount Carmel verbracht. Nach der anstrengenden Woche in den einfachen Unterkünften der Pfarrhäuser mit langen Fahrten und Tagen fühlen wir uns wieder zu Hause. Wir werden von Cecilia, der guten Seele des Hauses, umsorgt. Nach dem Frühstück hatten wir eine Nachbereitung mit Bischof Michael und den gastgebenden Priestern auf dem Programm. Wir schilderten die wichtigsten Eindrücke der vergangenen Woche und stellten ergänzende Fragen.
Wir armen Deutschen
Am Sonntag – unserem letzten Tag in der Region Sterkspruit – durften wir Erfahrungen machen, die uns Anlass bieten, über unsere Armut nachzudenken. In den Gemeinden Musong und Hohobeng konnten wir im wahrsten Sinne des Wortes bewegende Gottesdienste feiern.
Schmaler Grat zwischen den Fronten
Der Comboni Missionar Gregor Schmidt lebt seit 2009 im Südsudan und schreibt in seinem Brief über die Situation im Bürgerkrieg. Auch für ihn ist es in der letzten Zeit brenzlig geworden. Aber er gibt die Hoffnung auf Frieden nicht auf – auch Dank des gemeinsamen christlichen Glaubens der Menschen unterschiedlicher Ethnien.
Ein Gefängnis namens Gute Laune
Singen befreit
Heute haben wir Father William zusammen mit Father Boniface und Father Emmanuel ins Gefängnis „Goedemoed“ (bedeutet: Gute Laune) in der Nähe von Aliwal begleitet. Er besucht dort jeden Donnerstag für jeweils eine Stunde zwei Gruppen in verschiedenen Gebäuden. Anschließend können die Häftlinge um ein Einzelgespräch bitten. Es war anfangs ein mulmiges Gefühl, durch viele verschlossene Türen in diesen Trakt zu kommen und dort auch keinen Wachmann dabei zu haben. Alle Gefangenen begrüßten uns jedoch so offen und mit dem landestypischen Handschlag, dass wir schnell die Scheu verloren.
Das Leben feiern
„To make Effata“ – etwas freier übersetzt: „die Sinne öffnen‘“ – das ist die Hauptaufgabe der Priester. So formulierten es heute unsere Gastgeber in Sterkspruit im Dienstgespräch des Pastoralteams, das regelmäßig stattfindet. Dass wir heute daran teilnahmen, mag dem Gespräch eine besondere Note gegeben haben, hat aber an der üblichen Struktur nichts geändert. Weiterlesen